Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Association suisse des transports routiers
Associazione svizzera dei trasportatori stradali
Sektion Aargau
Intro
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ASTAG Sektion Aargau
 

Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Verbandsarbeit ist die regionale Verankerung. Die ASTAG ist in der ganzen Schweiz vertreten. 18 Sektionen stellen die Interessensvertretung des Strassentransports in den Kantonen, Städten und Gemeinden sicher.

Die Sektionen pflegen den Kontakt mit den Behörden sowie der Politik und gewährleisten die Nähe zu den ASTAG-Mitgliedern. Die Delegierten der Sektionen treffen im Rahmen der jährlichen Delegiertenversammlung die wegweisenden Entscheidungen und gestalten somit die Zukunft der ASTAG und der Branche.

Mit rund 300 aktiven Mitgliedern aus dem Kanton Aargau sind wir eine der grössten Sektionen der ASTAG Schweiz.

Kontakt

Claudio Erdin
Verbandssekretär

ASTAG Sektion Aargau
Entfelderstrasse 19
5000 Aarau

062 746 20 40
c.erdin@agv.ch

Aktuell

Aktuell

Christian Merz wurde für seine verdienstvolle Vorstandstätigkeit zum Ehrenmitglied der ASTAG Sektion Aargau ernannt.

GV Sektion Aargau: «Prepare for Reality»

Die 45. Generalversammlung der ASTAG Sektion Aargau fand am 3. April 2024 statt. Rund 140 Mitglieder sowie Gäste fanden zum dritten Mal den Weg ins Emil Frey Classic Center Safenwil. Im Zentrum der Versammlung stand vor allem das politische Engagement der ASTAG, deren Sektion Aargau, sowie eine Veränderung im Vorstand der Sektion.

Nach einer schnellen, aber herzlichen, Begrüssung durch Präsident Markus Meier begann die Versammlung mit einem Vortrag von Ulrich Oppliger zur Simulator-basierten Ausbildung. Darin verriet der Mann aus dem Sim Learn Center der Käppeli Digital AG die Vorteile der Ausbildung mit einem Fahrsimulator. Ganz nach dem Motto «Prepare for Reality» – «Bereite dich für die Realität vor» – sei das Ziel der Simulator-basierten Ausbildung die Vorbereitung auf die Realität des Fahrens. Und dies vor allem effektiv, sicher und ressourcenschonend. Gleichzeitig sei aber zu betonen, dass die Simulator-basierte Ausbildung kein Ersatz für das richtige Fahren. Vielmehr könne so darauf individuell darauf vorbereitet werden.

Starkes politisches Engagement
Im zweiten Vortrag des Abends sprach Stephan Attiger, Regierungsrat des Kantons Aargau und Vorsteher des kantonalen Departements für Bau, Verkehr und Umwelt über die kommenden politischen Herausforderungen im Kanton Aargau und der Schweiz. Zuerst lobte er aber den Strassentransport: «Ihr leistet einen enormen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Schweiz – Danke und Bravo!» Mit der Elektrifizierung, Infrastrukturveränderungen, Anpassungen in Mineralölsteuern sowie LSVA, und bevorstehenden nationalen und lokalen Bauprojekten würden die Herausforderungen im Strassentransport sicherlich nicht weniger. Deshalb schloss Attiger mit dem Appell an die Anwesenden: «Bringen Sie sich bei den Verkehrsprojekten ein! Es ist wichtig, dass diejenigen, die sich für den Strassentransport und die Umsetzbarkeit der baulichen Veränderungen auch politisch einbringen. Nur so kann die beste Lösung gefunden werden.» Letztendlich sei es vor allem wichtig, dass die Region zusammenhält, so Attiger.

Auf den notwendigen Einsatz von der Branche für die Brache bezog sich auch ASTAG-Zentralpräsident und Aargauer Ständerat Thierry Burkart. «Danke, dass Sie sich gegen die Chauffeur-Initiative eingesetzt haben», sagte er zu beginn. Dennoch sei es wichtig, die Sozialpartnerschaft mit den Les Routiers Suisses aufrechtzuerhalten, denn diese funktioniere sehr gut. Gerade deshalb sei es wichtig, dass die Hürden für einen Generalarbeitsvertrag hoch blieben. «Nach einem politisch eher ruhigem Jahr 2023 wird es dieses Jahr wieder intensiv», sagte der Zentralpräsident. Denn im Herbst steht die Abstimmung zum Nationalstrassenausbau an. «Diese muss angenommen werden», sagte Burkart, «denn es wird die letzte Abstimmung zu den Nationalstrassen für eine Weile sein.» Damit es in Zukunft nicht zu noch mehr Problemen führt, muss der Ausbau vorangetrieben werden – für die Branche. Zuletzt sprach Burkart auch den drohenden Fachkräftemangel an. Ein Rezept dagegen wäre auch ein nationaler Berufsbildungsfonds, damit auch alle Unternehmen in den Nachwuchs investieren müssen.

Ein herausforderndes Jahr
Der anschliessende statutarische Teil der Generalversammlung begann mit dem Jahresrückblick des Präsidenten Markus Meier. «Ich blicke auf ein herausforderndes Jahr zurück», begann er. Zu schaffen machte der Branche vor allem der Preisdruck, der sich immer stärker abzeichnende Fachkräftemangel und das Bedürfnis der jüngeren Generation zu flexibleren Arbeitszeitmodellen. Positiv seien hingegen die gescheiterte Chauffeur-Initiative und die Wahl von Albert Rösti zum neuen Bundesrat gewesen.

Doch nicht nur auf nationaler bzw. politischer Ebene habe es Höhepunkte gegeben. Auch innerhalb der ASTAG waren diese zahlreich vertreten. So seien rund 120 Personen zum traditionellen Fondue-Essen erschienen und der Kantonsingenieur Dominik Studer hatte immer ein offenes Ohr für die Branche, wenn es um bauliche Veränderung ging. Zuletzt habe die Sektion Aargau auch 25 neue Strassentransportfachfrauen und -männer durch das QV, also die Lehrabschlussprüfung, gebracht

Änderungen im Vorstand
Höhepunkt der offiziellen Versammlung war zuletzt die Ersatzwahl im Vorstand. Denn nach 31 Jahren Engagement schied Christian Merz aus dem Vorstand aus. In seiner Laudatio beschrieb Tagespräsident Ueli Gloor als einen ruhigen, überlegten und stillen Arbeiter im Hintergrund: «Ein Macher, der wenig Aufsehen erregte». Dennoch, die Arbeit sei immer sehr angenehm und fruchtbar gewesen. «Ausserdem», so Gloor, «war er der beste Witze-Erzähler im Vorstand.» Christian Merz wurde unter Standing Ovations der Anwesenden verabschiedet. Für ihn übernimmt nun Fritz Gerber. Ausserdem geehrt (in Abwesenheit) wurde Adrian Indermühle für zehn Jahre Vorstandsarbeit.

Zuletzt informierte Daniel Bruhin (MERBAG AG) noch über «Die schnelle Elektrifizierung des Strassentransports aus der Sicht eines Nutzfahrzeug-Anbieters». Darin ging er vor allem auf die verschiedenen Herausforderungen als Hersteller von Elektrolösungen ein und illustrierte, worauf geachtet werden muss, wenn man solche Lösungen anbietet.

Im Anschluss an die GV fand das gemeinsame Abendessen statt. Dieses bot ausreichend Gelegenheit zum Austausch untereinander.

Text: Eveline Frei
Bilder: Charlene Heinen-Jäggli

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Toller Fondue-Abend 2024!

Der traditionelle Fondue-Plausch für Transportunternehmer/innen am 10. Januar 2024 im Eichberg, Seengen, erfreute sich mit rund 100 Gästen einer hervorragenden Resonanz und bildete einen perfekten Auftakt für das ASTAG-Verbandsjahr 2024!

Vize-Präsidentin Steffi Heimgartner, welche den reisebedingt abwesenden Markus Meier vertrat, begrüsste die Anwesenden nach dem Apéro herzlich und übermittelte ihre besten Wünsche für ein erfolgreiches neues Jahr. Sie freute sich über den regen Austausch innerhalb der Aargauer Transportbranche und wünschte allen einen guten Appetit. Unter den Gästen waren erfreulicherweise auch zahlreiche neue Gesichter, Vertreter des Zentralverbands sowie auch die Präsidentin und der Vizepräsident von Les Routiers Suisses, Sektion Aargau.

Das Fondue wurde erneut als ausgezeichnet empfunden, und der Service des Eichberg-Teams war vorzüglich. An den Tischen entfaltete sich ein lebhafter Dialog unter den Mitgliedern, und alle genossen den Abend in vollen Zügen. Ein besonderer Dank gilt Patrick Weber, Vertreter der Scania Schweiz AG, der (erneut) grosszügig den Apéro sponserte. Spontan übernahm die Firma Papyrus AG, in der Person von Beat Rischgasser, die Rechnung für den Wein, den die Anwesenden zum Fondue genossen. Auch diese Geste wurde herzlich verdankt. Erst knapp vor Mitternacht verliessen die letzten Gäste das Eichberg-Chalet.

Wir schauen bereits voller Vorfreude auf das Verbandsjahr 2024 und laden auch 2025 gerne zum traditionellen Fondue-Abend ein!

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QV-Feier 2023
Nachwuchs für die Strasse

Anlässlich der Diplomfeier konnten 27 frischgebackene Strassentransportfachfrauen und -männer ihr Fähigkeitszeugnis entgegennehmen. Die QV-Feier im Ochsen, Wölflinswil bot einen würdigen Rahmen für den Abschluss der spannenden Lehrzeit.

Alle Lernenden absolvierten eine zweiteilige praktische Prüfung - bestehend aus einer Werkstattprüfung mit mehreren Posten sowie einem Fahrauftrag - und stellten ihr Fachwissen in einer mündlichen und schriftlichen Prüfung unter Beweis. Adrian Herzog, Berufsbildungsobmann ASTAG Sektion Aargau und sein Expertenteam organisierten wie gewohnt ein faires und aussagekräftiges Qualifikationsverfahren für die Lernenden, welches mit der QV-Feier vom 30. Juni 2023 standesgemäss seinen Höhepunkt erreichte.

Volles Haus!
Mit rund 135 Gästen war der Gasthof Ochsen in Wölflinswil rappelvoll. Nach einem Apéro in der Gartenwirtschaft und einem feinen Nachtessen kam Spannung im Publikum auf. Die Lernenden selber, aber auch ihre Ausbildner/innen und Angehörigen warteten gespannt auf die Rangverkündigungen. Alle Absolventen und Absolventinnen wurden separat auf die Bühne gebeten und mit einem Applaus für deren Leistung gewürdigt. Und dann ging es schon bald mit der Verkündung der Top 3 los. Dieses Jahr war es an der Spitze besonders eng und so erreichten sogleich mehrere Kandidatinnen und Kandidaten die Abschlussnote 5.3. Schlussendlich musste die Gesamtpunktzahl über alle Prüfungsteile die Zäsur herbeiführen. Als Jahrgangsbester durfte sich Kevin-Tim Rüdt (Cotra Autotransporte AG) feiern lassen. Mit der Note 5.4 übertraf er die zweit- und drittrangierten Lernenden um 0.1 Notenpunkte. Den zweiten Platz teilten sich Alexandra Hochuli (Sanitas Troesch AG) und Rous Ziga Levstek (Coop Verteilzentrale) mit einer Gesamtnote von 5.3. Ebenfalls auf das Podest schaffte es Chonratee Siegrist (Schöni Transport AG), der auch mit 5.3 abschloss, jedoch eine leicht geringere Punktzahl vorweisen konnte. Die vier Bestplatzierten erhielten von Adrian Herzog ein persönliches Präsent überreicht und freuten sich sichtlich über das Spitzenresultat.

Top Lehrbetriebe 2023
Geehrt wurden nicht nur die Absolvent/innen sondern auch die Lehrbetriebe. Die Arbeitgeber der toprangierten Strassentransportfachleute wurden mit dem Titel «Ausgezeichneter Lehrbetrieb im Strassentransport 2023» prämiert. Die «Top-Ausbildungsbetriebe» dürfen zurecht stolz sein auf ihren wertvollen Beitrag in der Berufsbildung. Ein herzliches Dankeschön an die Ausbildungsbetriebe für deren Investition in die Zukunft im Strassentransport.

Nachwuchsförderung gegen den Fachkräftemangel
Auch die Transportbranche leidet unter akutem Fachkräftemangel. Deshalb sei es umso wichtiger, dass die Betriebe das Zepter selber in die Hand nähmen, betonte Berufsobmann Adrian Herzog in seinen Schlussworten. Er wünsche sich, dass sich die Betriebe auch getrauen, schwächeren Schüler/innen eine Chance zu geben. Die Erfahrung zeige, dass angehende Strassentransportfachleute mit Interesse am Beruf auch vermeintliche schulische Hürden bestens meistern würden und einen Gewinn für jeden Betrieb wären.

Die ASTAG Sektion Aargau freut sich, dass auch im Sommer 2023 wieder einige vielversprechende Talente ihre Berufslehre als Strassentransportfachfrau-/mann antreten und wünscht den Absolvent/innen des QV 2023 gute Fahrt sowie viel Erfolg auf dem weiteren Berufsweg.

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Agenda

Agenda

46. Generalversammlung ASTAG Sektion Aargau

Datum
Mittwoch, 2. April 2025 (ab 17.00 Uhr)
Ort / Lokal
Emil Frey Classic Center, Safenwil
Beschreibung

Weitere Infos folgen

Fondue-Abend 2025

Datum
Mittwoch, 15.Januar 2025 (ab 18.30 Uhr)
Ort / Lokal
Eichberg, Seengen
Beschreibung

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